GIVE GIFTS AND GIVE BACK

givtback möchte soziale Manufakturen auf der ganzen Welt stärken, indem wir den Vertrieb ihrer Produkte erweitern, nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten unterstützen und ihre Produkte in die Mitte der Gesellschaft rücken.

Unsere grundsätzliche Überzeugung ist es, dass jeder Mensch das Recht auf würdige, sichere Arbeitsplätze und existenzsicherndes Einkommen hat. Bei givtback werden die Produkte von Handwerkergruppen aus sozialen Manufakturen bezogen, darunter Menschen mit Behinderungen, Geflüchtete, junge Mütter, Überlebende des Menschenhandels und Menschen, die in extremer Armut leben oder aus häuslicher Gewalt flüchten. Diese sozialen Organisationen verbessern die Lebensqualität der Betroffenen und der Umgebung durch Betreuung, Ausbildungen, Beratung, Unterkünfte und Gesundheitsprogramme. 

Unsere Produkte erzählen Geschichten von Personen, die sie erschaffen haben. Daher setzt sich givtback dafür ein, die Würde der Handwerker von sozialen Manufakturen zu wahren. Ihre Techniken und Traditionen zu feiern. Die Aufmerksamkeit auf Teilhabe, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechtsfragen zu lenken.

 

 

WIE ES ZUR GRÜNDUNG KAM

 

Ich bin Anna-Lena Rehm und darf mich sehr glücklich schätzen mit zwei älteren Schwestern in München aufgewachsen zu sein. Eine meiner beiden Schwestern hat das Down Syndrom. 

Für mich war es schon immer selbstverständlich, eine Schwester mit Handicap zu haben. Ich bin auf die Welt gekommen und schwups - da waren eben meine beiden Schwestern schon da. Ich kenne es also gar nicht, ohne eine behinderte Schwester zu sein und möchte es auch nicht missen. Sie ist einer meiner größten Lehrer  - sie hat nicht nur ein Chromosom mehr, sondern hat auch mehr Liebe, Lebensfreude und Witz, mit denen sie unsere ganze Familie immer wieder beschenkt. 

 

 

Meine Schwester hat mich hinsichtlich sozialer Manufakturen geprägt. Seit meiner Studentenzeit bin ich viel gereist - beruflich, als auch privat. Dabei konnte ich immer wieder soziale Einrichtungen besuchen. Viele Manufakturen mit wunderschönen Produkten, die überragend Gutes in ihren Gemeinden erschaffen.

Diese engagierten sozialen Einrichtungen – national wie international – haben mir immer wieder vor Augen geführt, welche hochwertige Produkte hier erschaffen werden. Leider sind diese bisher kaum am Markt bekannt.

Es ist wichtig, dass soziale Teilhabe und Gerechtigkeit gelebt werden. Das heißt nicht nur, dass Menschen mit Handicaps oder einschneidenden Erfahrungen in der Gesellschaft gesehen werden. Auch ihre hergestellten Produkte oder erbrachten Dienstleistungen müssen als Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft gehandelt werden; sei es im Supermarkt, in Drogerie-Märkten oder im Internet. Nicht aus Mitleid, sondern weil die Qualität und das Design der Produkte selbst überzeugen.

Die Präsenz der sozialen Manufakturen und ihrer Produkte entspricht noch nicht dem was möglich wäre. Es sollte Ziel aller Unternehmen sein, nicht nur soziale Manufakturen zu beauftragen, sondern sollte auch aus Personal-Sicht überlegt werden, Menschen mit Behinderung oder einschneidenden Erfahrungen anzustellen. Das ist das Ziel von wahrer Inklusion. Ich bin überzeugt davon, dass viel mehr möglich ist.

 

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